Körperliche sowie seelische Gesundheit - eine Anleitung zur Selbsthilfe/Teil 1 – Du bist, was Du isst.

 
Das beste Mittel gegen Krankheiten ist gesunde Ernährung

Das beste Mittel gegen Krankheiten ist gesunde Ernährung

Autor: Thor Bar 

Industriell gefertigte Nahrung, raffinierter Industriezucker, künstlich hergestellte Aromen,Zusatzstoffe. Kurzum: Chemie in Lebensmitteln machen den Menschen nachweislich krank, adipös und verringert seine Lebenserwartung. Hinzu kommen gesellschaftlicher, staatlich repressiver, psychischer Streß, Umweltgifte, Toxine wie Alkohol, synthetische Drogen, Industrietabak sowie fehlende Schlafhygiene, unsteter Lebenswandel, Lethargie und ein gedanklich ungesundes Innenleben. Da der “Mensch Maschine”, eben kein Roboter ist, hat all das bereits Erwähnte eine äußerst nachteilige Wirkung auf den menschlichen Organismus, seine seelische sowie körperliche Verfassung und somit ultimo Ratio auch auf das Äußere, seine Umwelt. 

Die Frage, ob die Umstände den Menschen formen, oder ob es der Mensch ist, der seine Umstände formt, ist eine philosophische Frage, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Dennoch; richtiges Handeln wird erst durch richtiges Denken ermöglicht. Gedanken formen Materie. Jeder Gedanke ist Energie, ob negativ oder positiv. Deshalb sagt der weise Volksmund; “ Sei vorsichtig, was Du Dir wünschst “. Autodestruktives Verhalten in der Form von schlechten Eßgewohnheiten, schadet nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf spiritueller. Beide, die materielle, sowie die feinstoffliche Ebene, sind eng miteinander verbunden und stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Im ersten Teil, wollen wir, a priori, ernährungstechnisch sowie materiell "den Dritten Blickwinkel" beleuchten.  

9 Lebensmittel, welche den Organismus schützen sowie die körperliche Abwehr stärken 

1. Knoblauch - Allium Sativum
Seit Alther ward der Knoblauch bei den alten Ägyptern, Griechen, Germanen, Kelten, Slaven und Römern sehr geschätzt. Er gilt zudem als Schutzpflanze gegen böse Geister in diversen Kulturen. Knoblauch ist antioxidativ, verdauungsfördernd, aphrodisierend, Potenz steigernd, wirkt gegen freie Radikale. Zudem wirkt er gegen Bluthochdruck und gegen Arterienverkalkung. Diejenigen Völker, die Knoblauch in der Küche großzügig verwenden, weisen eine geringe Rate an Arteriosklerose in ihren Reihen auf. So galt doch der Knoblauch bei den alten Ägyptern als heilig. Wenn deren Sklaven ihre tägliche Ration von 2 Zehen Knoblauch pro Mann nicht erhielten, geschah es durchaus, daß diese die Arbeit niederlegten bzw. streikten. Zu berücksichtigen gilt es jedoch, keinen chinesischen Knoblauch zu verwenden, da dieser mit Schwefel und/oder Bleiche behandelt wird/wurde. Der weltweit größte Knoblauch Produzent ist China.

2. Rote Zwiebeln - Allium Cepa
Die Sagenumwobene Zwiebel. Ob als Opfergabe bei den alten Ägyptern, als Orakel bei den Kelten oder als Schutz bei den alten Osmanen. Die Zwiebel birgt große Kräfte. Die rote Zwiebel wirkt entzündungshemmend, verdauungsfördernd, antioxidativ, keimtötend, harntreibend, senkt den Blutzucker sowie den Cholesterin Spiegel.

3. Tomate - Solanum Lycopersicum
Beim Kochen von Tomaten entsteht das sog. Lycopin, das Zellen schützt und anticancerogen wirkt. Rückt den freien Radikalen im Körper auf den Leib. Das darin enthaltene sog. Beta-Carotin, wird u.a. benutzt, um Lebensmittel zu färben.

4. Chili - Capsicum Frutecsens
Enthält Capsaicin und viel Vitamin C. Capsaicin wirkt antibakteriell, anregend, aphrodisierend, entzündungshemmend sowie schmerzlindernd. Chilis haben im Mengenvergleich zu einer Zitrone nahezu 3 Mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Vitamin C ist ein starkes Antioxidanz. Chilis aus Indien meiden, da mit Pestiziden belastet. Größter Chili Produzent ist Indien. 

5. Ingwer – Zingiber
Im Sanskrit auch als “Sringeva" bekannt, was so viel wie “gekrönt" bedeutet. Die Zauberknolle ist antioxidativ, wärmend, aktivierend, entzündungshemmend, antibakteriell sowie entgiftend. Gut als Beigabe für Tee oder selbstgemachte Brühe. 

6. Rosmarin - Rosmarin Officinalis
Bei den alten Griechen als “rhops myrinos” bekannt, was so viel wie “wohlriechender Strauch” bedeutet. Wirkt durchblutungsfördernd, krampflösend, entzündungshemmend, Muskel entspannend sowie aktivierend. Darüber hinaus eignet sich Rosmarin hervorragend, um daraus ein schmackhaftes und äußerst gesundes Öl zuzubereiten.  

7. Thymian – Thymus Vulgaris
Antiseptisch, beruhigend, antibakteriell, desinfizierend, krampflösend. 

8. Salbei - Salvia Officinalis
Antiseptisch, adstringierend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd. Der weiße Salbei wird seit jeher in alten Kulturen, einschl. unserer, in Ritualen benutzt. Das Ausräuchern der Wohnräume mit weißem Salbei ist nützlich gegen ungebetene Geister. Besonders, wenn kleine Kinder nachts unruhig sind, ihnen sonst nichts zu fehlen scheint, empfiehlt es sich die Wohnräume mit weißem Salbei auszuräuchern.

9. Zitrone - Citrus Medicae
Antioxidativ, adstringierend, antibakteriell, belebend, blutbildend, entspannend, schleimlösend, wirkt den freien Radikalen entgegen. 

3 Rezepte – leichtgemacht 

1. Chili-Knoblauch Öl

Zutaten:

- 1 Liter Olivenöl

- 5 g Chili

- 5 g Knoblauch

- 1 Teelöffel Rohrzucker oder Birkenzucker

- 1 Teelöffel Meersalz oder Himalaya Salz

- 1 Einmachglas

1. Knoblauch schälen. Wasser aufkochen, vom Herd nehmen.

2. Knoblauch und Chilis für ca. 1 Min in Wasser legen.

3. Mit Küchenpapier abtrocknen.

4. Chilis und Knoblauch in Einmachglas legen.

5. 1 Teelöffel Meersalz und 1 Teelöffel Rohrzucker dazugeben.

Im Kühlschrank aufbewahren

 2. Rosmarin-Thymian Öl

Zutaten:

- 1 Liter Olivenöl

- 3 g Rosmarin

- 3 g Thymian

- 1 Teelöffel Meersalz

- 1 Einmachglas

1. Thymian und Rosmarin waschen. Wasser aufkochen, vom Herd nehmen.

2. Thymian und Rosmarin für ca. 1 Min in Wasser legen.

3. Mit Küchenpapier abtrocknen.

4. Rosmarin und Thymian in Einmachglas legen.

5. 1 Teelöffel Meersalz und 1 Teelöffel Rohrzucker.

Im Kühlschrank aufbewahren. 

3. Ingwer-Zitronen Tee

Zutaten:

- 1 Liter Wasser

- 1 halbe Zitrone

- 1 Daumen großes Stück Ingwer

- Optional 1 Teelöffel Rohrzucker

1. Zitrone waschen. Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Wasser aufkochen,

vom Herd nehmen. Ingwer Scheiben in Wasser legen.

2. Warten bis das Wasser abkühlt, danach samt Ingwer mit einem Trichter, in eine Glasflasche füllen. Erst zum Schluß, wenn das Wasser abgekühlt ist, die Zitrone auspressen und beigeben. 

Das Wissen, um die wundersame und heilende Wirkung der Naturapotheke verblaßt zusehends. Vorbeugen ist besser, als heilen.  

Im 2. Teil der Reihe „Körperliche sowie seelische Gesundheit” - eine Anleitung zur Selbsthilfe – widmen wir uns dem Thema: „Von Kopf bis Fuß“.