Bei alledem ist die tief zu bedauernde Ukraine im Übrigen lediglich das historische Hackbrett einer angestrebten bzw. inszenierten Mobilisierung für das zeitlos globalstrategische Planspiel der jeweiligen Big Player oder jetzt den Großkampf mindestens zweier unterschiedlicher Weltanschauungen.
WeiterlesenDer in multipler Verkehrung wie Verwirrung einschlägiger, im Grunde klassisch rechter Figuren, Motive und Begriffe jetzt in Nachfolge oder als Variation des Radikalpandemismus regierungsamtlich aufgesetzte und in dem Sinne jede Ironie übertreffend grün angeführte Nationalmoralismus ist ein vergleichsweise traditioneller Versuch, das angestrebt totalitär geschlossene Kollektiv der liberal-weltoffenen Demokratie samt des ihr inhärenten Ideologien-Amalgams im stets beflissenen Musterland (von was auch immer) zu realisieren.
WeiterlesenDem noch in sommerlicher Ferienidylle und trotz eines täglich heftiger werdenden Wetterleuchtens am nahenden Horizont politisch wie immer arglos dahintreibenden oder sich allzu gern weiter täuschen lassenden Land könnte tatsächlich ein fundamentaler Katastrophenherbst und -winter bevorstehen.
WeiterlesenBestimmte Grundmuster der menschlichen Seele existieren seit dem Anbeginn unserer Werdung. Strukturen und Prinzipien kultureller Kollektive, die alle Zeitalter überdauern, sich ewig jung in neuem Gewand darbieten und im Kern doch unverändert bestehen. Eines dieser Motive ist die Heldenreise.
WeiterlesenDer kühle Bergsee in den Vogesen verspricht an diesem heißen Hochsommertag Erfrischung. In dem überschaubaren Strandbad hat sich neben mir eine Familie eingerichtet. Augenscheinlich stammen sie ursprünglich aus Süd-Indien. Ein Ehepaar um die 60 mit ihrer Tochter sowie dem Schwiegersohn und einem Enkelchen. Stark sind die ethnischen Kennzeichen ihrer Herkunft bei diesen Menschen ausgeprägt.
WeiterlesenDer Fokus auf die eigene Nation – bei vielen deutschen Nationalisten im traurigen Sommer '22 leider aus der Mode gekommen... es wimmelt von Solidarisierungen, Positionierungen, Applaus für Regierungen. Für die eigene und für die fremden. Das geht bis hin zu Waffenbrüderlichkeit, Waffenforderungen und Waffengeboten. Im Duktus der Gebote auf den Steintafeln, die irgendwer irgendwann mal von irgendeinem Berg gebracht haben soll...
WeiterlesenGleich am Ortseingang der westdeutschen Kleinstadt haben die neuen Herren das Symbol ihrer Macht errichtet. Hinter einem begrünten Kreisverkehr thront die stattliche Moschee. Hier hegt der Reisende keinen Zweifel, wessen Herrschaftsanspruch gilt. Im Schatten der Minarette gedeihen orientalische Supermärkte, Barbiere und Wechselstuben. Marktschreier bieten Wasserpfeifen feil und ködern Arglose in Spielhallen.
WeiterlesenLiebst Du Deutschland? Ich vermute die Mehrzahl der Deutschfreundlichen, Patrioten und Nationalisten würde diese Frage ohne Zögern mit Ja beantworten – mich eingeschlossen. Aber so intuitiv, ja instinktiv, wir hier reagieren, so wenig durchdacht ist unsere Antwort möglicherweise. Was bedeutet das: Liebe zur Heimat, Liebe zu einer Nation, zu einem Volk möglicherweise sogar zu einem staatlichen Gebilde? Gerade weil ich mich selbst seit vielen Jahren als jemand betrachte, der Deutschland aus ganzem Herzen liebt, möchte ich den vorgenannten Fragen nicht ausweichen und versuchen eine persönliche Antwort darauf zu geben.
WeiterlesenNoch lange ist es hell an diesem schwülen Juni-Abend. Nur zögernd senkt sich die Nacht über der kleinen Kreisstadt am Rande des Rhein-Main-Gebietes und die bleierne Hitze weicht einem frischen Wind. Groß und hässlich prangt der leerstehende Betonpalast im Herzen des Städtchens. Als in diesem noch Leben pulsierte, fand sich hier ein Einkaufstempel.
WeiterlesenIm dekadenten Rom ernannte Kaiser Caligula bekanntlich ein Pferd zum Konsul. Mit großen Schritten bewegt sich die brd auf eben dieses Niveau zu. Zum einen gibt es kaum noch einen Politdarsteller in hohen Ämtern, der so etwas wie einen Berufsabschluss, geschweige denn ein abgeschlossenes Studium vorweisen kann. Da liegt es nur nahe, Ämter mit krassen Fehlbesetzungen zu strafen.
WeiterlesenEs begann während der Autofahrt. Wie Würmer krabbelte es unter der Haut an meiner Stirn an einer kleinen Stelle. Ich schaute in den Rückspiegel, konnte aber nichts erkennen. Ziemlich gruselig, dachte ich noch bei mir und musste an Horrorstreifen denken, bei denen sich irgendein Getier den menschlichen Körper als Brutstätte missbraucht. Später am selben Tag spürte ich nochmals dieses Phänomen. Abends kamen am Kopf ein paar rote Stellen.
WeiterlesenIm Grunde ist es gelaufen wie zu erwarten. Das Ergebnis der Landtagswahl in NRW überrascht nicht wirklich, da das Wahlverhalten der Wähler genauso irrational ist, wie das Fuhrwerken der politischen Klasse. War das irgendwann anders? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern.
WeiterlesenDas ein Diskurs – gar eine Meinungsverschiedenheit – binnen der deutschen Rechten auch auf Augenhöhe und geprägt von gegenseitiger Wertschätzung möglich ist, beweist der jüngst bei Metapol erschienene Areopag II. Für den Schwerpunkt „Tribalolibertarismus“ zeichnet mit Johannes Scharf ein Verfasser verantwortlich, der ebenso für seine streitbaren wie bemerkenswerten Standpunkte bekannt ist.
WeiterlesenDer anhaltende Krieg in der Ukraine entfaltet seine zerstörerische Wirkung immer stärker im deutschfreundlichen Lager. Kameraden und Freunde stehen sich unversöhnlich gegenüber. Ein Riss, dessen jeweilige Exponenten stur ihrem Narrativ folgen. Hier der vom US-Imperialismus und seinen EU-Bütteln provozierte Befreiungsschlag des Völkerfreundes Putin. Dort die neo-stalinistische Kriegsmaschine, die rücksichtslos einen souveränen Staat zertrampelt.
WeiterlesenDr. Björn Clemens zählt seit Jahrzehnten zu den facettenreichsten Persönlichkeiten des deutschfreundlichen Lagers. Unerschrocken streitet der Jurist an vielen Stellen für die Belange von Landsleuten, die in das Visier des Staates geraten sind. Dabei scheut er in politischen Strafverfahren weder unpopuläre Standpunkte noch persönliche Benachteiligung. Er zählt somit zu der kleinen Schar mutiger Rechtskämpfer, die sich einem politisch kontrollierten Justiz-Apparat entgegenstellen, um denen eine Stimme zu geben, die sonst verstummen.
WeiterlesenEs ist Krieg. Eine Situation, bei der es bekanntlich nur Verlierer gibt. Zumindest unter den direkt Beteiligten. Ein Merkmal von Extremsituationen ist das plötzliche Auftauchen irgendwelcher Experten. Jeder meint, teils auch ohne historische Vorkenntnisse, das Geschehen in der Ukraine vollumfänglich und präzise einschätzen zu können. Die Emotionen kochen hoch und jeder meint, sich aus unterschiedlichen Gründen auf eine der beiden Seiten schlagen zu müssen.
WeiterlesenWenn individuelle Erinnerungen verblassen, stirbt das kollektive Gedächtnis eines Volkes. Schlimmer noch, wenn die Deutungshoheit über historische Zusammenhänge sich lediglich im eng gesteckten Rahmen hoheitlicher Zulässigkeit bewegt, zementieren sich fragwürdige Vorstellungen und lückenhafte Wahrheiten in den Köpfen der Spätgeborenen.
WeiterlesenGroße gesellschaftliche Umbrüche schlagen sich häufig in musikalischer Begleitung nieder. Von den französischen Revolutionären bis zum deutschen Vormärz; von den Straßenkämpfern der Weimarer Republik bis zur schwarzen US-Bürgerrechtsbewegung – jede dieser Epoche zeichnet sich durch einen eigenen „Soundtrack“ aus.
WeiterlesenOtto Rahn – um diesen schillernden Mann, Schriftsteller, Forscher, Grenzgänger und Wegbereiter ranken sich noch über achtzig Jahre nach seinem – angeblichen – Tod zahlreiche Legenden. Kein Wunder, hatte sich Rahn doch Zeit Lebens keinem geringeren Thema verschrieben als dem Gralsmythos. In ihrem Roman „Der Weg in die innere Welt“ spinnt Ariane Beyer Rahns abenteuerliche Vita fort. Sie macht ihn zum Helden einer Erzählung, die sie fein wie Seide um die Geschehnisse des dritten Reiches webt.
WeiterlesenParolen sind dankbar: Sie machen sich gut auf Textilien und Bannern. Sie lassen sich schön bei Demonstrationen und Spaziergängen skandieren. Aber sie mit Leben zu füllen, ist zuweilen eine schweißtreibende Angelegenheit. Das durften wir mit einigen Kameraden am eigenen Leib erfahren, als wir getreu dem alten Sinnspruch „Naturschutz ist Heimatschutz“ an einem Wintersonntag mit einer bunten Kinderschar und mehreren Bollerwagen in ein nahe gelegenes Naturschutzgebiet zogen.
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